Wo virtuelle Avatare Menschen bereits ablösen
Models wie Lil Michaela oder Shudu haben Millionen von Followern auf Instagram. Nur: die Damen sind nicht echt, sondern computer-generierte 3D-Modelle. Technische Fortschritte in CGI (computer generated imagery) haben es immer einfacher gemacht, virtuelle Menschen fotorealistisch darzustellen. Jetzt wurden diese virtuellen Avatare in den Social Media Netzwerken entfesselt, zum Leidwesen der menschlichen Models, Influencer und Stars. KFC hat sogar seinen verstorbenen Gründer Colonal Sanders virtuell wiederauferstehen lassen.
Für Brands sind diese virtuellen Avatare ein sicheres Investment, denn sie altern nicht, werden keine Drogen nehmen und in keine ungeplanten Skandale verwickelt sein. Aber warum fahren Menschen so auf sie ab? Einige realisieren vermutlich einfach nicht, dass sie einem künstlichen Konstrukt folgen.
Aber gegenüber den mit Photoshop und Schönheitsoperationen inszenierten Welten, die viele menschliche Models präsentieren, haben die virtuellen Avatare einen entscheidenden Vorteil: man weiss wenigstens, dass nichts echt ist.
"You've got to be honest; if you can fake that, you've got it made."
– George Burns, Schauspieler